Ratgeber Asthma
Informationen für Betroffene und Angehörige
Asthma-Therapie
Die Asthmatherapie wird je nach Schwere der Erkrankung mit unterschiedlichen Präparaten in abgestufter Dosierung durchgeführt. Dazu wird Asthma in vier Stufen bzw. Schweregrade eingeteilt:
Stufe 1 | Zeitweiliges, leichtes Asthma (intermittierend) |
Stufe 2 | Anhaltendes, leichtes Asthma (geringgradig persistierend) |
Stufe 3 | Anhaltendes, mittelschweres Asthma (mittelgradig persistierend) |
Stufe 4 | Anhaltendes, schweres Asthma (schwergradig persistierend) |
Wirkstoffe in der Asthmabehandlung
- Glukokortikoide (z. B. Budesonid, Beclomethason, Fluticason etc.)
- Mastzellstabilisatoren (insbesondere Cromone)
- Leukotrienantagonisten (z. B. Montelukast)
- Beta-2-Sympathomimetika (z. B. Salbutamol, Formoterol)
- PDE-Hemmer (Theophyllin-Präparate)
- Anticholinergika (z. B. Ipratropiumbromid, Tiotropiumbromid, Oxitropiumbromid)
Diese Wirkstoffe werden bei Asthma als Dauermedikation (sog. Controller) bzw. Bedarfsmedikation (sog. Reliever) eingesetzt. Letztere – meist Medikamente mit schnell wirksamen Beta-2-Sympathomimetika (z. B. Fenoterol oder Terbutalin) – können ggf. zusätzlich inhaliert werden, z. B. bei einem drohenden Asthmaanfall.
Nichtmedikamentöse, therapieunterstützende Maßnahmen
- Asthmaschulung
- Körperliches Training
- Atemgymnastik
- Maßnahmen zur Stress- oder Angstbewältigung
- Gewichtsreduktion bei Übergewicht
- Rauchentwöhnung bei Rauchern etc.
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